Alle Lerneinheiten in der Übersicht

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Lerneinheit 01Frei verfügbarWas steckt hinter Chatbots, KI und LLM
Lerneinheit 02Frei verfügbarE-Mails und Projektkommunikation gekonnt formulieren mit ChatGPT
Lerneinheit 03Frei verfügbarNutze ChatGPT als Impulsgeber für deinen Projektalltag
Lerneinheit 04Für MitgliederEntdecke ChatGPT als Rechercheinstrument
Lerneinheit 05Für MitgliederStarte dein Projekt mit ChatGPT als Brainstorming-Partner
Lerneinheit 06Für MitgliederÜbersetze deine Projekttexte mit ChatGPT
Lerneinheit 07Für MitgliederKI-Bildgenerierung mit ChatGPT (DALL-E)
Lerneinheit 08Für MitgliederPersonalisierte Empfehlungen von ChatGPT
Lerneinheit 09Für MitgliederChatGPT als Feedbackgeber und zur Korrektur nutzen
Du bist hier: Lerneinheit 10Für MitgliederKI als interaktive Lernhilfe nutzen
Als Nächstes: Lerneinheit 11Für MitgliederUnterstützung für Spezialaufgaben – Chatbots in Hochform
Lerneinheit 12Für MitgliederDein persönlicher Chatbot

 

In der letzten Einheit hast du erfahren, wie du dir von ChatGPT und Co Feedback zu Ideen und zu Texten geben lassen kannst und wie der Chatbot dir dabei hilft, Texte zu korrigieren. Zum Ausprobieren solltest du einen Projektbericht, eine Mitschrift eines Meetings oder auch nur eine simple Mail an ein Teammitglied in das Chatfensters eines KI-Bots deiner Wahl eingeben und um Feedback bitten, was man hier vielleicht noch verbessern könnte. Als Beispieltext haben wir die Antwort zum letzten Prompt aus Einheit 9 verwendet. Der Beispielprompt dazu lautete:  

Ich gebe dir im Folgenden einen Text, in dem drei Dokumentationsmethoden bewertet werden. Ich möchte diese Bewertung meinem Projektteam vorstellen und damit für Option eins werben. Ich halte den Text aktuell aber für noch etwas zu lang und womöglich nicht pointiert genug. Gib mir vor diesem Hintergrund Feedback zu dem Text und erstelle mir eine alternative Version, die für mein Anliegen noch besser geeignet sein könnte.

Danke für deinen klar formulierten Auftrag und den durchdachten Text! Du hast die drei Dokumentationsmethoden gut strukturiert, neutral bewertet und am Ende eine Empfehlung ausgesprochen. Für die Vorstellung im Projektteam – mit dem Ziel, für Option 1 zu werben – könnte man allerdings noch stärker auf Wirkung, Kürze und Überzeugung setzen. 

Hier mein kurzes Feedback mit Optimierungsvorschlägen: 

Feedback zum Originaltext 

Was gut ist: 

  • Klare Struktur (3 Optionen + Empfehlung) 

  • Differenzierte Betrachtung mit Vor- und Nachteilen 

  • Sachliche Sprache und gute Argumente 

Was verbessert werden kann: 

  1. Zielgerichtetheit stärken: Die Empfehlung für Option 1 ist zwar vorhanden, aber eher defensiv formuliert. Um das Team zu überzeugen, könntest du proaktiv Vorteile hervorheben. 

  1. Kürzen und zuspitzen: Manche Passagen sind sehr ausführlich – das mindert die Schlagkraft. Eine pointiertere Sprache würde helfen. 

  1. Appellativer Ton: Der Text wirkt wie eine neutrale Analyse. Für die Präsentation im Team darf es ruhig etwas mehr Richtung "Lasst uns das so machen" gehen. 

Alternative Version (pointiert & überzeugend für das Projektteam) 

Welche Dokumentation passt zu uns? Drei Optionen im Vergleich – mit klarer Empfehlung 

1. Wöchentlicher Projektfortschrittsbericht – unser Favorit 
Kurz, regelmäßig, effektiv: Ein wöchentlicher Bericht bietet die ideale Balance zwischen Aufwand und Nutzen. Er schafft Klarheit über Meilensteine, To-dos und Risiken – und lässt sich leicht in unsere bestehenden Prozesse integrieren. 
Für klassische und hybride Projekte ist dieses Format bewährt. Es strukturiert den Projektverlauf und bietet Planungssicherheit für alle Beteiligten. 
Kritikpunkt: In sehr dynamischen Projekten können Zwischenentwicklungen untergehen. Doch mit aktiver Reflexion bleibt der Bericht ein wertvolles Steuerungsinstrument. 

➡ Fazit: Für unsere Anforderungen der ideale Standard – zuverlässig, machbar und wirksam. 

2. Status-Updates an drei Wochentagen – zu viel des Guten 
Mehr ist nicht immer besser: Montag, Mittwoch und Freitag Updates zu liefern, erzeugt hohen Aufwand – bei begrenztem Mehrwert. 
Die Gefahr: Informationsflut, Mikromanagement und weniger Zeit fürs Wesentliche. In Ausnahmefällen sinnvoll, im Normalfall eher hinderlich. 

3. Interaktive Echtzeit-Dokumentation – gut, aber nicht allein 
Live-Daten, Visualisierungen, digitale Tools – das klingt modern und transparent. Doch der Aufwand für Einrichtung, Pflege und Schulung ist hoch. 
Ohne diszipliniertes Handling wird das Ganze schnell unübersichtlich. Für viele Stakeholder schlicht zu technisch. 
Als Ergänzung wertvoll – aber keine alleinige Lösung. 

Unsere Empfehlung: 
Setzen wir auf den wöchentlichen Fortschrittsbericht als stabiles Rückgrat der Projektdokumentation – klar, effizient und praxistauglich. Ergänzend können wir bei Bedarf interaktive Dashboards einbinden. 

Wenn du willst, kann ich dir diese Version auch direkt für eine PowerPoint-Folie oder eine kurze Präsentation umformulieren. Sag einfach Bescheid!